Am Rande des Sauerlands, 60 Kilometer östlich von Köln, hat das Redaktionsbüro HANDMADE seine Zelte aufgeschlagen. Hier konzipiert und produziert ein freischaffendes Team, das um die Autorin Kerstin Rubel kreist, Zeitschriften, Bücher und Online-Magazine. Verlage und Stiftungen, Unternehmen und Verbände zählen zu den ausgesprochen treuen Herausgebern. Was aber schätzen sie an ihren Publikationen? Ihre Schönheit, die ausdrucksstarken Fotografien, das durchdachte Konzept. Und gewiss die vielen guten Geschichten.
Zwei Bücher und zwei Magazine sollen nun die HANDMADE-Arbeit zeigen: Den Anfang macht „Gekommen, um zu bleiben“. Der großformatige Reportage-Bildband erschien 2022 im schönen Callwey-Verlag. Auf gut 220 Seiten erzählen 20 Unternehmerinnen, wie sie auf dem Land ihren Lebenstraum verwirklichten. Ob Architektin, Winzerin, Künstlerin, Teegärtnerin, Hotel- und Ladenbesitzerin, Keramikerin oder digitale Kreative – ihre Geschichten könnten vielseitiger nicht sein.

Ein HANDMADE-Klassiker ist das Gewürz- und Kulinarikmagazin „pfeffer“. Zur Freude vieler Leser und des Herausgebers, dem Fachverband der Gewürzindustrie, wurde die Zeitschrift mit den „mediaVAward“ ausgezeichnet. Die Laudatoren würdigten mit dem Preis die „gut gemachte, exzellente Kommunikation. … Wir haben in der Jury das Herzblut für Ihre Produkte pochen hören.“ Ist Corporate Publishing mit Hand und Fuß, redaktioneller Schreibe und stilechtem Editorial-Design gemacht, verkörpert es handfeste Werte – und schafft Vertrauen. Was könnte kostbarer sein als das? Bereits seit 2007 erscheint pfeffer zweimal jährlich, die jeweilige Auflage liegt bei knapp 20.000 Stück. 2019 folgte das Online-Magazin pfeffer-magazin.de, das seither wächst und gedeiht. Dabei erzählt es von genussvoller Kochkunst, exotischen Ländern, traditionellem Heilwissen, neuesten Forschungsergebnissen und uraltem Seemannsgarn – denn für all das stehen Gewürze.

Das nächste Buch gehört dem Architekturbüro &MICA. Seit seiner Gründung wächst das agile Unternehmen stetig und unterhält aktuell zwei Standorte in Berlin und Köln. Die Bauvorhaben, Wettbewerbs- und Objektplanungen, die dort während eines Jahres entstehen, hält das rund 120 Seiten starke Projektbuch zusammen, das zum Jahreswechsel immer neu erscheint. 2017 kam es erstmals heraus.


Die letzte Publikation, die gezeigt werden will, trägt den schönen Namen „Zum Hofe“. Seit 2014 erscheinen 15 Ausgaben. Herausgeber ist das Bonner Unternehmen QS Qualität und Sicherheit, das sich – vom Landwirt bis zur Ladentheke – um die Sicherheit von Lebensmitteln sorgt. Entsprechend breit ist das Zum Hofe-Themenspektrum: Es beginnt bei köstlicher Kulinarik und endet beim Landleben. Dabei zeigt das Magazin nicht nur ein Herz für gute Themen, sondern auch für Bilder: Ob Reportage-Fotografie oder Illustration – Zum Hofe hält viel Raum für sie bereit. Ganz besonders auf der achtseitigen Bildstrecke in der Heftmitte.


Bildnachweis: Callwey-Verlag (Ulrike Schacht), Unsplash (Crew), Shutterstock (Jacob Lund), Creative Market (Cart Purchase)